Unsere Rhein-Rad-Tour 2011

 
In diesem Jahr waren wir das erste mal mit GPS-Unterstützung unterwegs. Daher gibt es hier erstmals eine Übersicht über die gesamte Strecke:
 
Nachdem unsere Kinder nun groß genug waren um alleine zu bleiben sind wir im Sommer 2011 (darf man das Sommer nennen?) zu unserer bisher größten Radtour aufgebrochen. Geplant war hierbei mit den Fahrrädern von Ludwigshafen ca. 760km bis an die Nordsee zu fahren.
 
Unsere Raeder bei Worms
Am ersten Tag ging es daher wie geplant von Ludwigshafen, über Worms, und vorbei am Eicher See.
Bei Nierstein ging es dann mit der Fähre über den Rhein.
auf der Faehre
Mainz
Und weiter am Rhein entlang bis zu unserem ersten Campingplatz in Mainz-Kastel. Die ersten 81km waren geschafft.
Nachdem das Zelt aufgebaut war ging es dann noch auf das Rheinland-Pfalz Open Air. Leider hatten wir schon an diesem ersten Tag mit schlechten Wetter zu tun.
Rheinland-Pfalz Open Air
Radweg bei Mainz
Am zweiten Tag wurde das Wetter dann erst mal etwas besser.
So das es auch Spaß machte die Schönheit der Landschaft zu genießen.
Rheinau
Schloss bei Bingen
Weiter ging es dann Richtung Bingen.
Und vorbei am Mäuseturm hinein in das Mittelrheintal.
Maeuseturm
Burg bei Bingen
Mit seinen Burgen.
Auch der Radweg entlang des Rhein ist hier schön, und war gut zu fahren.
Radweg
Schild Weltkulturerbe
Dieser Teil der Strecke führt dann auch mitten durch das Unesco Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal.
Hier entdeckten wir auch einen Imbiss direkt am Rhein, welchen ich jedem der hier vorbei kommt nicht nur wegen der Lage sehr empfehlen kann.
Imbiss am Rhein
Burg am Rhein
Vorbei an weiteren Burgen.
Ging es dann durch Bacharach.
Bacharach
Burg am Rhein
Vorbei an weiteren Burgen.
Weiter bis nach St. Goar, wo wir dann nach 62km an diesem Tag unterhalb der Loreley unser Zelt aufgebaut haben.
Camping Loreleyblick
Auf dem Schiff
Der nächste Tag war Wettermäßig leider nicht so schön, und so entschlossen wir uns nach nur 12km Fahrt in Boppart auf das Schiff umzusteigen - schließlich hatten wir ja Urlaub, und wollten keine Rekorde aufstellen.
Mit dem Schiff ging es hierbei für uns bis nach Koblenz.
Auf dem Schiff
Burg am Rhein
Vorbei an weiteren Burgen.
In Koblenz gönnten wir uns dann eine Nacht im Hotel und einen Ausflug in die Stadt.
Deutsches Eck
Radweg bei Koblenz
Auch der vierte Tag hatte wieder nur sehr durchwachsenes Wetter mit vielen Schauern für uns bereit.
Daher haben wir uns nach 25km in Andernach entschlossen einem drohenden Unwetter dadurch auszuweichen, dass wir eine Teil der Strecke mit dem Zug zurücklegten.
Im Zug
Koeln
Von Sechtem aus ging es dann an diesem Tag nochmals 17km mit dem Rad weiter zum Campingplatz, und dann noch zu einem Abendausflug in die Kölner Altstadt.
Am nächsten Tag ging es dann vorbei an Köln.
Koeln
Koeln
Weiter am Rhein entlang.
Bis nach Düsseldorf. Weiter 58km waren zurückgelegt.
Duesseldorf
Windmuehle
Von Düsseldorf aus ging es dann an der ersten Windmühle vorbei.
Nach Mönchengladbach, wo wir uns das Spiel unseres VfB ansahen.
Im Stadion
Im Stadion
Nach einem Verdienten 1:1 ging es dann noch weiter nach Hardt, wo wir dann zum zweiten mal in richtigen Betten Übernachteten.
 
Durch die Übernachtung im Hotel hatten wir auch die Möglichkeit mal wieder Nachrichten, und vor allem den Wetterbericht zu sehen, und der sah für die nächsten Tage für den Niederrhein nicht sehr gut aus. Wir entschlossen uns daher unseren Plan mit den Fahrrädern an die Nordsee zu fahren aufzugeben, stattdessen den Zug zu nehmen. Daher ging es am nächsten Tag erst mal mit den Rädern zurück nach Mönchengladbach, und dann weiter mit dem Zug nach Den Haag. Hier ging es dann vom Bahnhof aus noch bis zum Campingplatz
 
Radweg bei Den Haag
Noch am gleichen Abend machten wir unseren ersten Ausflug an die Nordseeküste, so das wir auch an diesem Tag wieder insgesamt 37km mit dem Rad zurück gelegt haben.
In den nächsten Tagen - die wir auch noch an der Nordsee verbrachten - machten wir weiter Ausflüge auf den hier sehr gut ausgebauten Radwegen.
Radweg bei Den Haag
Meer bei Den Haag
Aber auch das Meer haben wir genossen, und einige Stunden dort verbracht.
Von den Dünen aus hat man hierbei eine tolle Aussicht.
Seebruecke Den Haag
Seebruecke Den Haag
Noch besser ist die Aussicht vom Turm der Seebrücke aus.
Und wenn man Glück hat - so wie wir - kann man hier den Bungee-Springern ganz aus der Nähe zugucken.
Bungee-Springer
Meer bei Den Haag
Auch ein Sonnenuntergang am Meer ist eine Herrliche Sache.
Vor allen wenn man hierbei in einer der vielen Strandbars sitzt, und eine Cocktail geniest.
Meer bei Den Haag
Madurodam
Weitere Ausflüge die wir gemacht haben führten uns nach Madurodam - eine Art Miniaturwunderland im Freien.
Und in das Escher Museum - welches ich jedem empfehlen kann.
Escher Museum
Hoek von Holland
Nach diesen etwas besinnlicheren Tagen ging es nun wieder mit dem Fahrrad weiter. Von Den Haag ging es daher erst einmal an der Küste entlang bis nach Hoek von Holland, wo der Rhein in die Nordsee mündet.
Und dann gegen den Strom landeinwärts.
Rheinkilometer 1018
Rotterdam
Bis nach Rotterdam.
Nach einer kleinen Stadtrundfahrt.
Rotterdam
Rotterdam
Ging es dann weiter zum Bahnhof.
 
Weiter ging es an diesem Tag dann mit dem Zug von Rotterdam nach Venlo, und von hier zurück über die Grenze nach Deutschland.
Nach einer Übernachtung auf einem Campingplatz bei Nettetal ging es dann mit den Rädern nach Kaarst, wo wir unsere letzte Nacht nochmals im Hotel verbracht haben - zum Glück, da an diesem Abend ein Riesen Unwetter über die Region zog.
Nach dem Frühstück ging es dann wie geplant mit dem Zug nach Hause.

Alles im allen haben wir dann - trotz schlechten Wetter - innerhalb von 14 Tagen 534km auf dem Fahrrad zurück gelegt.

Allen die diese oder eine andere Fahrrad-Tour durch Deutschland vorhaben, kann ich hierbei nur die Radtourenbücher von Bikeline empfehlen.

© Ralf Warnecke www.familie-warnecke.de
webmaster@familie-warnecke.de